[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Jahr hat gerade erst angefangen und ich rezensiere vermutlich das ungewöhnlichste Hörspiel des Jahres. Ein Hörspiel, das aus Messenger-Nachrichten besteht und eine Story erzählt? Kann das funktionieren? Ich habe für Euch das Hörspiel einmal angehört.

Vor einigen Tagen erreichte mich eine Nachricht von Kim Jens Witzenleiter (Wolfy Office), ob ich nicht „113“ rezensieren möchte. Eine Zahl, mit der ich so ohne weiteres erst einmal nichts anfangen konnte. Die Aufklärung folgt sofort. Dabei handelt es sich um ein Hörspiel, das aus 113 Messenger-Sprachnachrichten aus der Wolfy-Messanger-Gruppe besteht. Oha, wer lässt sich denn bitte schön sowas einfallen?

 

113 – Die Story

Sprecher Legende Ekkerhardt Belle (u.a. Stimme von Steven Segal) und Sara Wegner, ebenfalls Sprecherin, machen sich auf den Weg zu einem Meeting für das nächste Hörspiel-Projekt von Wolfy Office, das am nächsten Tag stattfinden soll. Der gute Ekkerhardt hat jedoch nicht seine Sprachnachrichten abgehört, die sich mittlerweile auf 113 belaufen und ungehört im Speicher warten. Also hören sich Sara und Ekkerhardt die Sprachnachrichten während der Autofahrt an.

Die Cast spricht munter darauf los, wer gerade wo ist, wer wen mitnehmen kann, ob alle auch schon das richtige Skript haben und wann das Meeting im Hotel im Schwarzwald (oder doch woanders?) stattfindet. Die ersten Verwirrungen machen sich breit. Eine Sprecherin ist sogar schon im vermeintlichen Hotel eingetroffen und es ist nicht ganz so nett wie gedacht.  Nicht nur, dass noch kein anderer der Cast eingetroffen ist, nein. Der Mann an der Rezeption macht eher einen gruseligen Eindruck. Die Cast recherchiert und findet über das Hotel mehr als nur merkwürdige Einträge im Internet. In dem Schwarzwälder Hotel sollen sogar Morde verübt worden sein. Ein Serienmörder a la Norman Bates hat mehrere Frauen ermordet. In was hat sie Kim da nur verwickelt?[/vc_column_text][vc_row_inner css=“.vc_custom_1567678188359{margin-top: 15px !important;margin-bottom: 30px !important;padding-top: 15px !important;padding-bottom: 15px !important;background-color: #eaeaea !important;}“][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“6334″ img_link_target=“_blank“ img_size=“300×300″][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]

REZENSION: Gerächtigkeit

Was würdet ihr von einem Wikinger-Krimi halten, bei dem es um Diebstahl, Zeugenbestechung und sogar Mord geht? Wäre das was für Euch? Dann solltet Ihr unbedingt einen Blick in diese Rezension werfen. Ich habe mir für Euch das Wikinger-Abenteuer „Gerächtigkeit“ angehört und auf Herz und Nieren geprüft![/vc_column_text][vc_button_new label=“Rezension lesen“ el_class=“my-button“ url=“https://www.meinohrenkino.de/rezension-geraechtigkeit/“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_column_text]

Mein erster Eindruck?

Tolle Idee. Die komplette Cast spielt sich quasi selbst und gibt uns Hörern auch einen Einblick in das „wahre“ Leben der Sprecherzunft hinter den Kulissen. Man telefoniert nicht mehr, man sendet sich Sprachnachrichten in einer Messanger-Gruppe. Autor Thomas Plum (Video-Integrator) vermischt hier gekonnt Comedy-Elemente mit Gänsehaut-Kopfkino. Der Aufhänger, dass sich Ekkerhardt und Sara die Sprachnachrichten während einer Autofahrt anhören, war ebenfalls eine grandiose Idee. Gutes Setting. Man kommt zwar schnell bei der Fülle an Sprecher/innen durcheinander, also wer jetzt gerade was gesagt hat, das ändert aber nichts an Komik und Dynamik. Die Nachrichten sind kurz und man möchte immer wissen, was als nächstes passiert.

Die Spannung steig, als man erfährt, dass das Hotel im Schwarzwald bereits über eine düstere Historie verfügt. Der Plott wandelt sich vom heiteren Scherzen und lustigen Anekdoten zu der jungen Frau, die plötzlich in Lebensgefahr schwebt. Und keiner ist zur Stelle, alle sind noch unterwegs oder doch im falschen Hotel.

 

Fazit

Die 52 Minuten haben wirklich Spaß gemacht und aus 113 Sprachnachrichten wurde wirklich ein tolles Hörspiel. Die Cast ist absolut authentisch und man vergisst zeitweise, dass es sich um ein Hörspiel handelt. Das Ensemble besteht nicht aus reinen Profis und vielleicht macht genau das dieses Setting so realistisch. Wer sich diesen Hörspaß gönnen möchte, bekommt die Gelegenheit ab dem 15. März dazu. Allerdings nur als Download. Dafür hat Kim einen sehr fairen und akzeptablen Preis (UVP) von nur 4,99 € für das Hörspiel angesetzt. Von mir gibt es die MeinOhrenkino-Hörspiel-Empfehlung!

Update (14.2.2021): Kim hat gerade auf Facebook verkündet, dass es eine limitierte CD-Auflage in einer Metallbox geben wird! Für 7,99 € könnt ihr Euer Exemplar auf der Wolfy-Shop-Seite vorbestellen.

 

Credits:

Cast: Kim Jens Witzenleiter, Thomas Plum, Stephanie Preis, Constanze Buttmann, Katja Keßler, Oliver Stick, Henrike Tönnes, Torsten Böttcher, Michael Speier, Tom Steinbrecher, Chrissi Lau, Christian Jürs, Christian Kretschmer, Pascal Runge, Andreas Sartorius, Heike Werntgen, Kevin Kasper, Sara Wegner, Mareike Lümkemann, Ekkehardt Belle

Spiellänge: 52 Minuten

Autor/Regie: Thomas Plum

Schnitt: Kim Jens Witzenleiter

Abmischung: Tom Steinbrecher

Musik: Michael Donner

 

Mehr Hörspiel von Wolfy Office findet Ihr auf: https://www.wolfy-office.de/[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]